Brie Larson: Filme, Serien und Biografie (2024)

Geboren wird die „Raum“-Darstellerin mit dem Nachnamen Desaulniers. Doch nachdem sie müde wird, den Leuten ständig zu erklären, wie man das ausspricht, ändert sie ihren Namen für den Beruf als Schauspielerin zu Brie Larson. Patin dafür war eine Kirsten-Larson-Puppe, die sie als Kind hatte.

Biografie von Brie Larson

Brie Larson Karriere in Bildern und Videos

, geboren als Brianne Sidonie Desaulniers am 1. Oktober 1989 im kalifornischen Sacramento, gilt derzeit als eine der gefragtesten Schauspielerinnen Hollywoods. Als Star des diese Woche startenden Superheldenfilmes „Captain Marvel“ avanciert sie zur Ikone vieler junger Frauen. Und auch im Superblockbuster „Avengers: Endgame“, der im April in die Kinos kommt, soll sie eine tragende Rolle spielen. Vielleicht kann sogar nur sie allein Thanos (Josh Brolin) stoppen...

Auf dem künstlerischen Gipfel ihrer Karriere stand Larson derweil schon im Jahr 2016, als sie für das Psychodrama „Room“ mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Begonnen hatte sie ihren Werdegang wie die meisten Filmstars im Fernsehen, beispielsweise bei Serien wie Community und United States of Tara. Zuvor verfolgte sie aber auch gewisse Ambitionen als Komikerin beziehungsweise Musikerin. Hier nun ein Rückblick auf ihre bisherige Karriere...

Backen bei Jay Leno

Ihren ersten Auftritt vor der Kamera hatte Larson 1998 in einem klitzekleinen Sketch für „The Tonight Show with Jay Leno“. Darin bewirbt sie als Grundschülerin den sogenannten „Road Kill Easy-Bake Oven“, einen fiktiven Spielzeugofen, mit dem man tote Tier vom Asphalt verwursten kann. Nun ja, sie war jung und brauchte wahrscheinlich das Geld...

Papa Bob Saget

Knapp drei Jahre später, sprich 2001, stand dann die erste Hauptrolle in einer Serie auf dem Plan: In „Raising Dad“ spielte Larson die Tochter von Bob Saget, den es zu erziehen galt. Zuvor hatte sie kleinere Gastauftritte in „The Came You“ und Popular sowie in Seifenopern wie „In guten wie in schlechten Tagen“ und „Ein Hauch von Himmel“.

An der Seite von Jennifer Garner

Na, welche dieser fiesen Highschool-Mobberinnen hat Brie Larson wohl gespielt? Ganz genau, die junge Dame im blauen Pulli rechts im Bild. In „30 über Nacht“ machte sie der jüngeren Version von Jennifer Garner das Leben schwer. Den Film kennen wohl die meisten, doch Larsons Beteiligung dürfte für viele ein Geheimnis gewesen sein.

Pyjama-Party

Da Larson seit dem frühen Beginn ihrer quasi durchgearbeitet hat, kann man ihr vor der Kamera regelrecht beim Großwerden zusehen. Ebenfalls 2004 stand ein kleiner Auftritt in „Plötzlich verliebt“ alias „Sleepover“ auf dem Programm. Die Schauspielerin, deren Weg einst bis zu den Oscars führen würde, war damals circa 15 Jahre alt.

Gast der Geisterflüsterin

Auch bei Ghost Whisperer ließ sich Brie Larson blicken. In der 2008 erschienenen Episode Slam (3x11) war sie als Krista Eisenberg zu sehen. Larson stand kurz vor ihrem Durchbruch und würde nicht mehr viel länger für unwichtige Gastauftritte herhalten müssen. Doch welcher Film würde sie einem größeren Publikum bekannt machen?

Sängerin bei Scott Pilgrim

„Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“, der geheime Lieblingsstreifen vieler Filmjunkies, gedreht von Edgar Wright, bot Larson (und vielen anderen) die erste große Bühne, die die leidenschaftliche Sängerin sogar für ihre Musik nutzen durfte. 2010 kam es zu diesem Gig und mit knapp 21 Jahren sah sie damals auch allmählich schon so aus wie heute.

Wikingerin in Taras Welten

Etwa zur selben Zeit beziehungsweise eigentlich schon ein wenig früher zog sie außerdem eine Hauptrolle in der Showtime-Serie United States of Tara an Land. Dort spielte sie Kate Gregson, die sich gern als Wikingerin verkleidete. Die preisgekrönte Dramedy von Diablo Cody handelte von einer Frau mit einer dissoziativen Identitätsstörung.

Auf einen Sprung bei Jump Street

Manch einer mag rückblickend überrascht sein, in welchen Filmen Larson schon zu sehen war. Ja, auch in der Komödie „21 Jump Street“ hatte sie ein wenig Screentime. In dem 2012 erschienenen Kassenschlager trat sie als Figur Molly Tracey auf. In diesem Alter spielte sie auch in „Rampart“, „Don Jon“ und „The Spectacular Now“ mit sowie in der Serie The League.

Indiefilmstar

Einer ihrer Streifen mit den besten Bewertungen, was ihn durchaus einzeln erwähnenswert macht, war 2013 „Short Term 12“, in dem sie eine Betreuerin für verhaltensauffällige Jugendliche spielte. Bezeichnend übrigens, dass sie im selben Jahr auch noch in kleineren Kurzfilmen wie „Bitter Orange“ mitwirkte, was ihren künstlerischen Anspruch untermalt.

Abeds Freundin

Community-Fans erinnern sich auch gern noch an ihren Auftritt als Rachel an der Seite von Abed (Danny Pudi) im Jahr 2014. Ob man ihr die Rolle als Nerdy Girlfriend wirklich abkaufen konnte, sei mal dahingestellt, doch jeder, der an der wundervollen Dan-Harmon-Serie beteiligt war, hat bei uns in der SERIENJUNKIES.DE®-Redaktion einen Stein im Brett.

Amy Schumers Schwester

2015 trat Larson an der Seite von Amy Schumer in „Dating Queen“ aka „Trainwreck“ auf. Dort spielte sie die bodenständige und ehrlich gesagt ein wenig langweilige Schwester der ausgeflippten Hauptfigur. Noch wurde das volle Potential der Schauspielerin nicht ausgeschöpft, doch das würde sie schon sehr schnell ändern...

Ihr Oscar-Erfolg

Und damit wären wir bei „Room“, dem Psychothriller, der Larson 2016 ihren Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte. Die Schauspielerin mimte darin eine Frau, die mit ihrem Sohn über Jahre in einem Bunker eingesperrte lebte. Larson setzte sich damals gegen ihre Kolleginnen Cate Blanchett, Jennifer Lawrence, Charlotte Rampling und Saoirse Ronan durch.

Neuerfindung als Actionsstar

Für ein paar wenige Feinschmecker dürfte der Geheimfavorit unter allen Filmen von Brie Larson sicherlich „Free Fire“ sein. Der Tarantino-eske Shootout-Streifen von Ben Wheatley ist ein wahres Actionfeuerwerk, gewürzt mit frechen Sprüchen. Larson findet sich darin als einzige Frau inmitten eines tödlichen Intermezzos zwischen exzentrischen Gangstern wieder.

Auf der Suche nach King Kong

Und offenbar hat die Schauspielerin nach ihrem Oscar Gefallen daran gefunden, in Actionfilmen mitzuspielen, statt immer wieder zwischen ernsten Dramen und heiteren Komödien zu schwanken. In „Kong: Skull Island“ spielte sie die Fotojournalistin Mason Weaver, die das größte Monster der Welt vor die Linse kriegen wollte. Leider fiel ihr Auftritt etwas klein aus.

Die mächtigste Superheldin aller Zeiten

„Captain Marvel“ meldet sich zum Dienst, um das Ende der Welt abzuwenden! Brie Larson ist seit dieser Woche nun in ihrer größten Rolle zu sehen, nämlich als mächtigste Superheldin, die das Marvel-Universum je gesehen hat. Auch in „Avengers: Endgame“ wird sie von großer Bedeutung sein. Larson ist auf dem Zenit ihrer Laufbahn angekommen. Glückwunsch!

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