Was sind Institutionelle Investoren (Anleger)? | Definition | Investment Wiki (2024)

Was sind semi-professionelle und qualifizierte institutionelle Investoren?

Manche kleineren Stiftungen sowie staatliche Unternehmen können, obwohl sie in gewisser Weise institutionell sind und damit als professionell eingestuft werden müssten, aufgrund der niedrigen Investitionssummen und mangels ausreichender Marktexpertise als semiprofessionell eingestuft werden.

Kommunen gelten nach einer Klarstellung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von 2010 als Privatkunden (Privatanleger) mit dem entsprechenden Anlegerschutz bzw. Beratungs- und Prospektpflichten.

Gelegentlich ist auch von „qualifizierten institutionellen Investoren“ die Rede. Der Begriff entstammt internationalen Regulierungen, die ebenso wie das deutsche Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) verschiedene Anleger-Kategorien definieren und für sie bestimmte Umgangs- und Verhaltensweisen vorgeben bzw. erlauben.

Qualifizierte institutionelle Investoren sind dabei sozusagen „Güteklasse A“: Bei ihnen kann aufgrund des extrem hohen Investitionsvolumens davon ausgegangen werden, dass keinerlei besonderer Rechtsschutz seitens des Gesetzgebers erforderlich ist, um sie in ihren Anlageentscheidungen vor unkalkulierbaren Marktrisiken zu schützen.

Große nationale und internationale institutionelle Investoren

Unter den 10 größten institutionellen Anlegern in Deutschland befanden sich 2020 ausschließlich Versicherungskonzerne, z.B. die Allianz-Lebensversicherungsgesellschaft AG (mit großem Abstand auf Platz 1 mit mehr als 329 Milliarden Euro Kapitalanlage-Vermögen), die R+V Lebensversicherung AG (gut 74 Milliarden Euro) oder der Debeka Krankenversicherungsverein a.G. (gut 58 Milliarden).

Erst auf dem elften Platz (Stand 2019) kommt mit der Versorgungsanstalt von Bund und Ländern (VBL) eine Anstalt des öffentlichen Rechts, auf Platz 17 eine Pensionskasse und Platz 19 ein Corporate-Planvermögen (eine betriebliche Altersversorgung).

Die größte kirchliche Versorgungskasse erreicht mit 25 Milliarden Euro noch Rang 28, die Stiftung zur Finanzierung der Kernenergie-Entsorgung als größter Einzel-Fonds mit 24 Milliarden Euro Platz 32.

Große institutionelle Investoren der Nachbarländer Österreich und Schweiz sind z.B. der Lebensmittelgigant Nestle und die Pharmariesen Roche und Novartis (alle mit Sitz in der Schweiz) sowie die genossenschaftliche Raiffeisenbank (Österreich).

Die weltweit größten derartigen Investoren sind allerdings überwiegend staatliche Pensionsfonds, voran der japanische mit 1,7 Billionen Dollar verwaltetem Vermögen, und Staatsfonds wie der norwegische (Rang 1 unter den Staatsfonds) mit knapp 1,3 Billionen Dollar.

Die über einschlägige Experten diesbezüglich erst im Jahr 2021 veröffentlichten Zahlen sind meist mit der Beobachtung verbunden, dass auch in diesem Anleger-Bereich eine gewisse Form von Kapitalbündelung stattfindet – die großen Akteure werden also eher noch größer.

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Was unterscheidet institutionelle Investoren von anderen Anlegern?

Die ersten Ränge in dieser Anlegerkategorie, gemessen am verwalteten Vermögen, nehmen Pensions- und Staatsfonds ein, gefolgt von Versicherungen und Banken; erst mit einigem Abstand folgen unternehmerische Fonds, die nicht der öffentlichen Hand unterstehen, sowie die Anlagevolumina großer Unternehmen, Stiftungen und Kirchen.

Extrem große Zahlen: Kunden und Investitionsvolumen

All den erstgenannten Instituten ist gemeinsam, dass sie von einer enorm großen Personenzahl/Kunden die Mittel bündeln, die ihnen dann für ihre Investitionen zur Verfügung stehen; darin besteht geradezu das jeweilige Geschäftsmodell: Ein Pensionsfonds beispielsweise sammelt all die von den Kunden für die Altersvorsorge eingezahlten Mittel und wirtschaftet mit ihnen, bis sie zur Auszahlung anstehen.

Bis zu diesem Zeitpunkt versucht das Asset Management, eine möglichst hohe Rendite mit dem zur Verfügung gestellten Kapital zu erzielen, um über die auszuzahlenden Summen hinaus den laufenden Betrieb des Pensionsfonds bestreiten bzw. darüber hinaus auch noch Gewinne erzielen zu können.

Diese Aufgabe ist bei weitem kein „Selbstläufer“, denn allein ein Inflationsausgleich stellt in der gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Situation in vielen Weltgegenden kein einfaches Unterfangen dar.

Einordnung im Anlagedreieck Liquidität, Sicherheit und Rendite

Den Unterschied zu anderen Anlegern (die letztlich alle ihr Geld möglichst rentabel und zugleich sicher anzulegen versuchen) besteht hauptsächlich in den enormen Summen, die zur Verfügung stehen, und dem meist langfristigen Anlagehorizont.

Innerhalb des Anlagedreiecks zwischen Liquidität, Sicherheit/Risiko und Rentabilität spielt im Asset Management dieser Investoren also die Liquidität am ehesten eine untergeordnete Rolle, da niemals alle Geldforderungen an das Institut zur gleichen Zeit bedient werden müssen, die Institution also ihre liquiden Mittel mittel- bis langfristig entsprechend einschätzen, einplanen und bis dahin anlegen kann.

Bei Banken wird allerdings die Planbarkeit der Zeitpunkte, zu denen Mittel abgerufen werden, schwieriger sein, als es bei einem Pensionsfonds der Fall ist; über Sparbriefe und weitere Finanzprodukte mit festen Vertragslaufzeiten (z.B. Alternative Investment-Fonds) genauso wie beispielsweise über die Beschränkung der täglich abhebbaren Beträge können aber auch die Banken eine relativ genaue Planbarkeit ihrer Liquidität gewährleisten.

Möglichkeiten umfassender Risikomischung

Die zur Verfügung stehenden enormen Summen erlauben es dieser Art von Großanlegern des Weiteren, innerhalb ihres Anlage-Portfolios eine sehr breite Risikostreuung durchzuführen.

Nicht nur bei Alternativen Investmentfonds (AIF) und vielen anderen Finanzmarktprodukten ist eine Investition erst ab bestimmten Schwellenbeträgen (bzw. Mindestbeteiligungen) möglich und sinnvoll.

Diese Schwellenbeträge stellen für milliardenschwere Investoren keinerlei Hürde dar, nicht einmal, wenn sie in vielen verschiedenen Assetkategorien und Anlageklassen aufzubringen sind.

Eigenes Asset- und Risiko-Management

Bei dem angesprochenen enormen Kapitalvolumen der meisten institutionellen Investoren versteht es sich geradezu von selbst, dass alle Vorgänge rund um die Kapitalanlagen und ihre Verwaltung hochgradig professionalisiert sind.

Entsprechend erfahrene Asset Manager verwalten die Anlageobjekte und Kapitalströme, ob bei Investoren der öffentlichen Hand oder auch des unternehmerischen Sektors.

Das Portfolio kann dann gleichzeitig hochriskante Anlageformen wie Kryptowährungen (z.B. Bitcoin) oder Private-Equity-Beteiligungen im Bereich von Venture Capital, moderne Anlageprodukte wie Exchange Traded Funds (ETF), Sachwert-Fonds, Aktien und andere Unternehmensbeteiligungsformen, aber auch traditionellere und als vergleichsweise sicher geltende Assetklassen wie Immobilien, Rohstoffe oder Anleihen enthalten – entscheidend ist meist die jeweilige Gewichtung einer Assetklasse bzw. die Klassifizierung in Risikoklassen, um ein ausgewogenes und gut abgesichertes Portfolio zu gewährleisten.

Nur, wenn tatsächlich einmal in vielen verschiedenen Märkten (wie Immobilien-, Rohstoff-, Geld-, Kapitalmarkt) gleichzeitig schwierige Bedingungen herrschen, können derartige Großinvestoren in Bedrängnis kommen.

In solchen Situationen, die dann schnell das weltweite Finanzgefüge in seinem Funktionieren gefährden, greifen allerdings in aller Regel potente Staaten und Staatenbündnisse (wie z.B. die EU) stützend in das Marktgeschehen ein, wie zuletzt in der Finanzkrise ab 2007 geschehen (Stützung bestimmter Banken als „systemrelevante Größen“, Verstaatlichungen; Stützungskäufe wie von der Europäischen Zentralbank/EZB).

Mehr Optionen bei der Anlagestrategie

Die angesprochene, weitreichende Möglichkeit zur Risikostreuung, im Zusammenspiel mit großer Planbarkeit der Liquidität, erlaubt institutionellen Investoren in der Regel eine Anlagestrategie, bei der zu Beginn mit eingesammelten Mittel über eher risikoreiche Anlageformen wie Aktien oder Venture Capital einigermaßen hohe Erträge erzielt werden sollen, die dann nach und nach in risikoarme Formen (z.B. Fonds, Anleihen, festverzinsliche Wertpapiere) umgeschichtet und so bis zum Auszahlungsbeginn konserviert werden.

Derartige Strategien stehen zwar grundsätzlich auch jedem anderen Anleger offen, sind aber bei niedrigeren verfügbaren Mitteln nicht ohne weiteres in ihrem Risiko abfangbar.

Spezielle rechtliche Regelungen für institutionelle Investoren

Nach der weltweiten Finanzkrise, ausgehend von den Unruhen am US-amerikanischen Immobilienmarkt 2007, sahen die Gesetzgeber die Notwendigkeit, die mittlerweile enormen Finanzströme der internationalen Märkte stärker zu regulieren, um künftige „Blasen“-Bildungen zu vermeiden.

Vor allem Klein- und Privatanleger sollten in den Genuss eines möglichst umfassenden Schutzes kommen, weil ihnen aufgrund mangelnden Wissens und Marktzugang nicht die gleichen Mechanismen zur Risikostreuung und zum Verlustausgleich offen stehen wie professionellen Marktteilnehmern.

Aus den einschlägigen Überlegungen und Konsultationen entstand in den Folgejahren unter anderem für den Euro-Raum die europäische Finanzmarktrichtlinie sowie für Deutschland das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Seine Einhaltung wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht und kontrolliert.

Für institutionelle Anleger gibt es Ausnahmeregelungen bzw. gelten die Bestimmungen zum Anlegerschutz nicht, weil von Seiten des Gesetzgebers davon ausgegangen wird, dass sie über ausreichend Erfahrung, tiefgehende Sachkenntnis und eine angemessene Risikobeurteilung verfügen, um ihre Anlageentscheidungen selbständig treffen zu können.

Das betrifft unter anderem Prospektpflichten für Finanzmarktprodukte (wie z.B. Fonds oder Beteiligungen an offenen oder geschlossenen Spezial-AIF), Beratungs- und Dokumentationspflichten seitens des Anbieters der Produkte, wesentliche Anleger-Informationen (wAI) und weitere Kontrollmechanismen.

Sonderkonditionen

Stattdessen sind institutionelle Investoren oftmals in der Lage, sowohl beim Ausgabeaufschlag (Agio) beispielsweise von Fonds als auch bei den allgemeinen Anlagebedingungen Sonderkonditionen auszuhandeln, da sie nicht selten mit den enormen, ihnen zur Verfügung stehenden Geldmitteln nicht nur Teile einer Finanzanlage, sondern gleich das ganze Produkt insgesamt kaufen können, also zum Beispiel eine oder mehrere komplette Groß-Immobilien statt „nur“ einige Anteile eines geschlossenen Spezial-Immobilienfonds oder einen ganzen Windpark statt nur einige Anteile daran.

Dies macht auf Anbieterseite wiederum einiges an Aufwand rund um die Kundenbetreuung obsolet und spart damit Kosten ein

Das damit verbundene Klumpenrisiko (eine Großinvestition in nur EINE Anlageform bzw. EIN Anlageobjekt) entsteht zwar durchaus.

Wegen der breiten Streuung derartiger Großinvestitionen kann es aber durch Anlagen in anderen Assetklassen ausgeglichen oder abgestützt werden (= Risikodiversifizierung), um die gleichzeitige Ausfallwahrscheinlichkeit größerer Kapitalanlage-Anteile zu minimieren.

Vorgaben für bestimmte Unternehmenstypen in Deutschland

Hierzulande galten noch 2021 für bestimmte Unternehmens-Typen eigene Vorgaben, wie sie ihre Investitionen zu strukturieren haben. Zwei Beispiele seien genannt:

  • Versicherungen (also durchaus big player im Segment institutioneller Investoren) müssen nach dem Gesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (VAG) Anlagegrundsätze zur Mischung und Streuung ihrer Investments beachten.
  • Investment- und Kapitalanlagegesellschaften unterliegen nach §§ 110; 214; 243 KAGB ebenso Vorgaben zur Risikomischung.

Für einen großen Bereich heutiger Finanzmarktprodukte gibt es eigene Rating-Agenturen, durch welche die jeweiligen Kapitalanlagen in ihrer Qualität umfassend eingestuft werden.

Die gesetzlichen Vorgaben in Deutschland (Stand: 2021) bringen es mit sich, dass viele Akteure im Bereich institutioneller Anleger sich mit ihren Investments nur im Bereich AAA bis BBB aufhalten dürfen – fällt eine Kapitalanlage unter die Einstufung BBB, muss sie verkauft werden.

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The article discusses the classification of certain entities as semi-professional or qualified institutional investors based on factors such as investment amounts and market expertise. Let's break down the key concepts:

  1. Semi-Professional Investors:

    • Definition: Smaller foundations and state-owned companies may be classified as semi-professional investors due to lower investment sums and a lack of sufficient market expertise.
    • Regulatory Clarification: The Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) clarified in 2010 that municipalities are considered retail clients (private investors) with corresponding investor protection and advisory obligations.
  2. Qualified Institutional Investors:

    • Definition: This term originates from international regulations, including the German Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), defining different investor categories with specific behaviors and allowances.
    • Characteristics: Qualified institutional investors, often considered the "Class A," are those with extremely high investment volumes. They are assumed to require no special legal protection for their investment decisions against unpredictable market risks.
  3. Major Institutional Investors in Germany:

    • Examples: The 10 largest institutional investors in Germany in 2020 were primarily insurance companies, including Allianz, R+V Lebensversicherung, and Debeka Krankenversicherungsverein.
    • Rankings: The article provides rankings based on capital investment amounts for various institutional investors, including those from the public sector, pensions, and corporations.
  4. International Institutional Investors:

    • Examples: Notable institutional investors from neighboring countries include Nestle, Roche, and Novartis in Switzerland, as well as the Raiffeisenbank in Austria.
    • Global Players: The largest institutional investors worldwide are often state-owned pension funds, such as the Japanese fund with $1.7 trillion in managed assets and the Norwegian sovereign fund with nearly $1.3 trillion.
  5. Investment Strategies and Characteristics:

    • Liquidity, Safety, and Returns: Institutional investors operate within the framework of liquidity, safety/risk, and profitability. Liquidity plays a subordinate role due to their ability to plan and invest funds over the medium to long term.
    • Risk Diversification: The large sums available enable extensive risk diversification across various asset classes, including alternative investment funds, stocks, bonds, real estate, and commodities.
    • Asset and Risk Management: Institutional investors have highly professionalized asset and risk management processes, involving experienced asset managers handling diverse portfolios.
  6. Regulations and Legal Framework:

    • Post-Financial Crisis: Following the global financial crisis, regulations were introduced to better control international financial flows. The European financial market directive and the German Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) were established for this purpose.
    • Exemptions for Institutional Investors: Institutional investors are often exempt from certain regulations and investor protection measures because lawmakers assume they possess sufficient experience, in-depth knowledge, and adequate risk assessment capabilities.
  7. Special Conditions and Negotiations:

    • Institutional Advantage: Institutional investors can negotiate special conditions, such as reduced front-end fees (Agio) and specific terms, due to their ability to make substantial whole-product purchases.
    • Risk Mitigation: Despite the potential concentration risk associated with large investments, the ability to diversify across various asset classes helps mitigate simultaneous failure risks.
  8. Legal Requirements for Specific Company Types in Germany:

    • Examples: Insurance companies and investment firms in Germany are subject to specific regulations regarding the structure and diversification of their investments.
    • Ratings: Many financial products undergo comprehensive evaluations by rating agencies, and legal requirements in Germany often limit institutional investors to investments with AAA to BBB ratings.

This overview showcases the intricate details of semi-professional and qualified institutional investors, their investment strategies, regulatory frameworks, and the unique considerations they face in the financial landscape. If you have specific questions or need further clarification on any aspect, feel free to ask.

Was sind Institutionelle Investoren (Anleger)? | Definition | Investment Wiki (2024)

FAQs

What is the meaning of institutional investor? ›

An institutional investor is a company or organization that invests money on behalf of clients or members. Hedge funds, mutual funds, and endowments are examples of institutional investors. Institutional investors are considered savvier than the average investor and are often subject to less regulatory oversight.

Who are the institutional investors in the world? ›

Institutional investors include commercial banks, central banks, credit unions, government-linked companies, insurers, pension funds, sovereign wealth funds, charities, hedge funds, real estate investment trusts, investment advisors, endowments, and mutual funds.

Who is the founder of institutional investor? ›

Institutional Investor magazine is a periodical published by Euromoney Institutional Investor. It was founded in 1967 by Gilbert E. Kaplan.

What is an industrial investor? ›

Industry Investors means any of one or more persons that (A) is in the business of, among other things, developing and operating electrical power generating and energy storing assets, and (B) has experience within five (5) years immediately prior to Effective Date in leading or jointly leading the development of one or ...

Is it good if a stock is owned by institutional investors? ›

Institutional Ownership Percentage

As more institutions take ownership in a stock, the more stable the price tends to be.

Can a person be an institutional investor? ›

Institutional investors or professional investors are financial professionals who handle investments for corporations or other large organizations. In contrast, retail investors or private investors are individuals who invest independently based on their own personal choices and the funds available to them.

Who owns institutional investors? ›

What Is Institutional Ownership? Institutional ownership is the amount of a company's available stock owned by mutual or pension funds, insurance companies, investment firms, private foundations, endowments or other large entities that manage funds on behalf of others.

Who is the No 1 investor in world? ›

Warren Buffett is widely considered to be the most successful investor in history. Not only is he one of the richest men in the world, but he also has had the financial ear of numerous presidents and world leaders. When Buffett talks, world markets move based on his words.

Where are institutional investors putting their money? ›

Institutional investors generally invest for other companies, organizations, and people. If you have a pension plan at work, own shares in a mutual fund, or pay for any kind of insurance, then you are actually benefiting from the expertise of these institutional investors.

Who is the CEO of institutional investor? ›

Rip Reeves will become the new CEO of Institutional Investor, beginning July 3. Reeves, a 40-year industry veteran, was the chief investment officer and treasurer of AEGIS Insurance Services for more than a decade and was the global CIO of the Argo Group in Pembroke, Bermuda.

What is the difference between an investor and an institutional investor? ›

Individual investors are individuals investing on their own behalf, and are also called retail investors. Institutional investors are large firms that invest money on behalf of others, and the group includes large organizations with professional analysts.

Who is the largest institutional investor in the world? ›

Managers ranked by total worldwide institutional assets under management
#Name2022
1Vanguard Group$5,024,824
2BlackRock$4,834,449
3State Street Global$2,414,580
4Fidelity Investments$1,731,599
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What is considered a wealthy investor? ›

Someone who has $1 million in liquid assets, for instance, is usually considered to be a high net worth (HNW) individual. You might need $5 million to $10 million to qualify as having a very high net worth while it may take $30 million or more to be considered ultra-high net worth.

What qualifies you as an investor? ›

Requirements to Be an Accredited Investor

A natural person with income exceeding $200,000 in each of the two most recent years or joint income with a spouse exceeding $300,000 for those years and a reasonable expectation of the same income level in the current year.

What are the 4 types of investment companies? ›

Fund sponsors in the United States offer four main types of registered investment companies: mutual funds, closed‑end funds, exchange‑traded funds (ETFs), and unit investment trusts (UITs). The majority of investment companies are mutual funds, both in terms of number of funds and assets under management.

What is an example of an institutional investor? ›

Institutional investors include the following organizations: credit unions, banks, large funds such as a mutual or hedge fund, venture capital funds, insurance companies, and pension funds. Institutional investors exert a significant influence on the market, both in a positive and negative way.

Who are the three largest institutional investors? ›

Managers ranked by total worldwide institutional assets under management
#NamePercent change
1Vanguard Group-7.07%
2BlackRock-15.10%
3State Street Global-16.89%
4Fidelity Investments-14.81%
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